Klimaabkommen: Selbstverpflichtung des ORF als Unternehmen zur Nachhaltigkeit

Hans   H ö g l

Eben folgte ich im Oe 1-Mittagsjournal (14.12.2015) dem Interview mit dem Umweltaktivisten Wolfgang Pekny zum Klimaabkommen in Paris.  Er bekam die  Chance, Anliegen vorzubringen, die längst in der  „Initiative Zivilgesellschaft“ und in der „Plattform Footprint“ diskutiert wurden. Danke an Ö 1.

Ich erinnere die Generaldirektion des ORF  an die Vorsprache der  „Vereinigung für Medienkultur“ 2010   im Publikumsrat.  Der Publikumsrat zeigte sich flexibel und  gesprächsbereit.   Dr. Herbert Rauch (Autor des Buches:  Glo-c-al Balance. Der Umbau der Titanic, Wien 2014) forderte damals, dass der ORF als ganzes Unternehmen sich der Nachhaltigkeit verpflichtet.

Das geschah auch: Mit der Selbstverpflichtung des ORF in seiner 34-seitigen Broschüre „Nachhaltigkeit im ORF 2011“, dargelegt im Publikumsrat. Ist seitdem der ORF seiner Selbstverpflichtung  nachgekommen?     Unsere Initiative wurde in der Broschüre mit keinem Wort erwähnt.   Ist das ein fairer Umgang mit einer seriösen, auf Ehrenamt beruhenden NGO?

 

 

2 Gedanken zu „Klimaabkommen: Selbstverpflichtung des ORF als Unternehmen zur Nachhaltigkeit

  1. Zunächst bin ich dem Verein für Medienkultur sehr dankbar, dass er immer wieder große Themen aus dem Hintergrund nach vorne zerrt: Wichtiges, das aber nicht von selber laut schreit.
    Wir dürfen also in diesen Tagen begreifen, dass PARIS / COP 21 gelungen ist; dass der 12.12.2015 ein besonderer Tag geworden ist: Nord und Süd haben ihr Gegeneinander um einer noch viel größerenen Sachen willen umgekehrt in ein Miteinander: Auf dem Weg zu einem Global-Accord zur Überwindung der Klima – ja der Ressourcenproblematik überhaupt. Es war der wichtige „erste Schritt“. – Viele Arbeitsschritte werden folgen müssen: Wir wollen weder Freiheit noch Sicherheit verlieren, und schon gar nicht diese hohen Güter für unsere Kinder und Kindeskinder aufs Spiel setzen. … Aber nun einmal Danke Paris! Danke den Unermüdlichen in der Zivilgesellschaft, in den Delegationen, bei dem Gastgeberland Frankreich und seiner Hauptstadt (die gerade erst einen Schlag wegstecken musste und dennoch bravourös alle organisatorische Begleitung geschafft hat). – Nun darf einmal gefeiert werden, richtig, und dann tief Atem geholt, dann die neue Ära mit ihren vielen nach wie vor heiklen Details angepackt werden, – für unsere „eine“ bunte lebensfähige Welt der Vielfalt!
    Herbert Rauch (ESD)

  2. Ach, lieber Hans Högl, da hast du wohl in deinen Ansprüchen auf Fairness zu hohe Erwartungen – Fairnees gibt’s doch nur mehr im Sport – und dort nicht immer!

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