Wir stellen hier den neuen Präsidenten vor.
Udo Bachmair neuer Präsident der Vereinigung für Medienkultur
Wien – Der langjährige ORF-Redakteur Udo Bachmair ist zum neuen Präsidenten der Vereinigung für Medienkultur gewählt worden. Er folgt dem Autor Hans Högl nach, der die Vereinigung zehn Jahre geleitet hat und sich nun verstärkt dem Blog medienkultur.at widmen will. (red, derStandard.at, 22.11.2013 .- Online).
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Publikation im „Extradienst“ ( Online-Magazin für Medien ) :
Udo Bachmair ist Präsident des Vereins für Medienkultur
Udo Bachmair ist neuer Präsident der Vereinigung für Medienkultur
Der langjährige ORF-Redakteur Udo Bachmair ist zum neuen Präsidenten der Vereinigung für Medienkultur gewählt worden. Der Absolvent der Politikwissenschaft und Proponent des Demokratievolksbegehrens folgt dem Autor Hans Högl nach, der die Vereinigung 10 Jahre geleitet hat und sich verstärkt dem Blog www.medienkultur.at widmen wird.
Die parteiunabhängige Vereinigung wolle verstärktes Augenmerk auf die Boulevardpresse legen und werde versuchen, Fehlentwicklungen, die durch demokratiepolitische Ursachen entstanden sind, entgegenzuwirken, betonte der neue Präsident.Als weiteres Kernthema sieht Bachmair die Verantwortung von Medien im Vorfeld der EU-Wahl.
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LANGFASSUNG für die APA- Austrian Press Agency 22.Nov. 2013
Udo Bachmair neuer Präsident der Vereinigung für Medienkultur.
Der langjährige ORF-Redakteur und -Moderator Udo Bachmair ist zum neuen Präsidenten der Vereinigung für Medienkultur gewählt worden. Der Absolvent der Politikwissenschaft und einer der Proponenten des Demokratievolksbegehrens tritt die Nachfolge des Mediensoziologen und Autors Prof. Dr. Hans Högl an, der die Vereinigung 10 Jahre geleitet hat.
Um einen hohen Standard der Medienkultur in unserem Land zu gewährleisten, müsste Fehlentwicklungen und Missständen vehement entgegengewirkt werden. Dazu wolle die parteiunabhängige Vereinigung verstärkt beitragen, betonte der neue Präsident in einer ersten Stellungnahme nach seiner Wahl. Insgesamt gelte es, auf der sehr erfolgreichen Basisarbeit von Prof. Högl, der künftig als Vizepräsident fungiert, aufzubauen.
Der scheidende Präsident erklärte, ein Generationswechsel sei wichtig und er werde sich verstärkt dem Blog und der Homepage www.Medienkultur.at widmen.
Nach Angaben des neuen Präsidenten Udo Bachmair will die Vereinigung für Medienkultur 2014 besonderes Augenmerk auf die Boulevard-Presse legen. Diverse Entwicklungen in diesem Bereich bezeichnete Bachmair als „demokratiepolitisch höchst bedenklich“. Eine Medienmacht jenseits demokratischer Legitimierung habe sich hierzulande ausgebreitet. In kaum einem anderen Land Europas sei gekaufter Boulevard-Journalismus so ausgeprägt wie hierzulande, Inseraten-Millionen würden die betroffenen Medien gefügig halten. Zudem seien SpitzenpolitikerInnen zunehmendem Anpassungsdruck an Kurs und Kampagnen von Massenblättern ausgesetzt, da sie nichts mehr zu fürchten scheinen als eine Negativschlagzeile.
Als weiteres Kernthema für 2014 sieht Bachmair die Verantwortung von Medien im Vorfeld der EU-Wahl. Dabei gehe es darum, sachbezogen die Vorteile der Union für Österreich zu analysieren, nicht ohne ebenso sachbezogen auch Kritikpunkte und Perspektiven zu erörtern, abseits des rechtspopulistischen Anti-EU-Mainstreams. Zum Thema plant die Vereinigung für Medienkultur unter anderem eine große Diskussionsveranstaltung gemeinsam mit dem Haus der Europäischen Union in Wien.
Zu den Spannungsfeldern „Medien und Politik“, „Medien und Demokratie“, „Medien und Qualitätsjournalismus“, nicht zuletzt „Medien und journalistische Ethik“, strebt das neue Präsidium der Vereinigung die Kooperation mit unterschiedlichen anderen Einrichtungen und Initiativen an. Wichtig und wünschenswert sei dabei die rege Teilnahme von MedienkonsumentInnen.
Was ist Medienkultur? Gibt es denn das? (1.1) :Selbstdarstellung der Vereinigung
Wir sind ein offener Kreis von Mediennützern, von Frauen und Männern, unterschiedlich in Herkunft, Beruf, politischer und weltanschaulicher Gesinnung. Unser Sitz ist Wien, Tätigkeitsfeld Österreich. Wir streben eine EU-weite Vernetzung an.
Wir bejahen qualitative Beiträge in Neuen Medien, audio-visuellen und Printmedien sowie deren Aufgabe, zur Bildung und Aufklärung beizutragen. Oft trifft das Gegenteil zu: Schielen auf Reichweiten, Gefälligkeitspublizistik und endlos öde Unterhaltung. Es gibt zu wenig Eigenrecherche und zuviel an Nabelschau, Bagatellen, Geschwätz, viele weiße Info-Flecken, Unbeachtetes.
Die wirtschaftliche Situation lässt Medien das sagen, was ankommt, und nicht, worauf es ankommt.
http://www.medienimpulse.at/articles/view/334
Das neue Konzept gefällt mir sehr gut, meine ich F.X.
Ich habe es mitverfolgt, wieviele Ansätze Ihr von der Medienkultur gemacht habt, damit das funktioniert, denn das System redaxo war nicht mehr zu verwenden. Gratulation Ingrid
Ja, Du hast es richtig erfasst. Es war ein monatelanger Krampf, wir hatten sehr viele Berater, aber es musste ein 16-jähriger Student kommen, Jeremias, der mit viel Idealismus und mit der Ermutigung seiner Mutter, das System neu aufsetzte. Eine große Leistung. Und ich bin nun sehr zufrieden, dass dies endlich über die Runden ging. Prof. Hans Högl
Sehr geehrter Herr Bachmair,
vielen Dank für Ihren Leserbrief vom 21.2.2018 in der Kleinen Zeitung, dem
ich inhaltlich zustimme.
Wenn ich mir „etwas wünschen darf“ genauso engagiert gegen glasklare fake news im ORF Stellung beziehen (zb Tirol Wahl). Es ist für mich beeindruckend wie die Damen und Herren ORF Journalisten durch „winziges“ weglassen bzw. nicht erwähnen eien Inhalt
völlig verändern, sehr geschickt zwar aber untergräbt mein Vertrauen in den ORF vollkommen.
Bitte lassen Sie uns selbst entscheiden was gut und was böse in der Welt ist, informieren Sie uns einfach vollständig, Nannies haben wir in unserer Kindheit gehabt….
Vielen Dank und freundliche Grüße
Kossek Heinz
Südsteiermark
Vielen Dank für Beiträge von Hans Högl, Chr.u.Musl., 14.3., Wolfgang Koppel, NATO Neutr, 14.3., und Verweis auf Heinz Gärtner, EngagNeutr, standard 13.3. Hierzu eine kleine Nachlese zur Podiumsdiskussion „1933 1938 2023“ @Ukrainekrieg 15.3. Wien, ÖGB-Haus: Informativ und gut, aber perspektivlos, Inspiration und Organisationsbasis fehlten fürs AKTIVE der „aktiven“ (Gärtner: engagierten) Neutralität. Kein Wunder, Außenpolitik ist seit Jahren kein Thema; erst der jetzige Krieg schürt ein Interesse, das es aufzugreifen gilt: Wie fühlt sich eine demokratisch verstandene Außenpolitik mit Partizipationsanspruch überhaupt an? Welche neuen Diplomat*innen brauchen wir, und wie können im Außenamt personelle Ausweitung, Generationswechsel und Volksverbundenheit ins Werk gesetzt werden und gelingen? Danke jedenfalls für die genannten Artikel, vielleicht können sie ein wenig mithelfen. Ausschlaggebend wird allerdings nicht Reden, sondern Handeln sein, Organisation tut not.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Bruckner
Sehr geehrter Herr Bachmair,
Für Ihre Erklärung gestern in Horn wie Presse-/ORF-Meldungen zustande kommen auf der Basis von Aussendungen von Presseagenturen und wie daraus Artikel komponiert werden, wobei Trends verstärkt werden, hilft mir österreichische Pressemeldungen zu verstehen, die ja kaum auf Recherchen beruhen. der manipulative Artikel in https://www.derstandard.de/story/3000000173561/wiener-friedenstreffen-steht-unter-propagandaverdacht entsatnd also nicht „absichtlich“, sondern eben durch die tägliche Abschreibarbeit. Allein der 2.Absatz bestätigt die Darstellungen von Reiner Mausfeld über Manipulationsmethoden.
Also ich halte die betreffenden Journalistinnen nicht mehr für bösartige Manipulatoren sondern nur für willfährige Gehilfen der Pressetrends, die eben derzeit auf Siegfrieden ausgerichtet sind, koste es was es wolle.
https://www.telepolis.de/features/Das-Kohlhaas-Syndrom-Wenn-Waffenstillstand-zum-Baeh-Wort-wird-7549223.html drückt auch meine Agitation für einen Waffenstillstand aus.
Wie wäre es mit solcher Veranstaltung in Wien? Leider musste ich zum letzten Zug nach Wien. Gibt es die Aufführung des Stückes „Peace please“ noch irgendwo?
Herzlich
H.P.Degischer https://abfang.org/
Sehr geehrter Herr Degischer,
vielen Dank für Ihr Schreiben. Ein Termin für eine weitere Veranstaltung zum Thema steht zurzeit leider noch nicbt fest. Anvisiert wird jedenfalls der Zeitraum Mitte Oktober bis Ende November.
Wann das Tück „Peace please“ erneut aufgeführt wird, ist derzeit ebenfalls noch nicht bekannt. Es dürfte aber erst 2024 der Fall sein. Tut mir leid, dass ich Ihnen aktuell keine befriedigendere Antwort geben kann.
Herzliche Grüße
Udo Bachmair
Sehr geehrter Herr Bachmaier,
unsere Medien wären der Schlüssel zum Frieden! Dazu bräuchte es dringend mehr Wissen über Ursachen des Wachstumszwanges, über Probleme unserer Finanzarchitektur und überparteiliches Miteinander, um Frieden stiften zu können.
Das Forum Seitenstetten arbeitet seit 2015 für „Schritte in Richtung friedensfähige Geldordnung“.
Herzliche Grüße, Josefa Maurer