Handy schluckt Kreativität

Hans Högl

Ein Handy ist aus Sicht des deutschen Psychologen Christian Montag eine Art „ausgelagertes Gehirn“. Daher reagieren Menschen beim Verlust eines Handys panischer als bei dem eines Schlüssels. Neben den vielen hilfreichen Funktionen, die das Handy bietet, vergleichbar einem Schweizer Taschenmesser, hat dessen Nutzung auch Schattenseiten, heißt es im „Südkurier“ am 20.8.2019.

Viele nehmen es beinahe automatisch zur Hand, sobald sie einen zeitlichen Leerlauf haben oder warten müssen. Damit nimmt die Zeit, in der wir über unseren Alltag reflektieren, ständig ab. Das ist bedauerlich, denn Studien hätten gezeigt, dass es die Kreativität unterstütze, den Gedanken nachzuhängen.

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