Big Spender für die ETH Zürich

Der Besitzer des Lidl-Konzerns spendet 600 Millionen Franken für die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH)

Hans H ö g l

Dass reiche Unternehmer spenden, widerspricht manchen Sagern. Doch der „Tages-Anzeiger“(Zürich) teilt es heute mit. Ein überaus reicher Deutscher (Besitzer der Discount-Kette Lidl) spendet gegen 600 Millionen Franken der ETH-Zürich.

Aufhorchen lässt die Höhe des Betrages und die Begründung: Dieter Schwarz will damit in Bildung investieren und dass der Wohlstand in Europa erhalten bleibt. Wer kannte bisher den Namen dieses Milliardärs? Wegen ihres ausgezeichneten Rufes erwählte er die ETH und auch weil sie Ausnahme-Unternehmerinnen und -Unternehmer ausbildet.

Unser Land, das einst globale Spitzenunternehmen in der Pharma-, der Finanz- und der Nahrungsmittelbranche hervorgebracht hat, kann im Zeitalter des Internets nichts Vergleichbares vorweisen.

4 Gedanken zu „Big Spender für die ETH Zürich

  1. Die „Neue Zürcher“ griff heute den 11.Dez. dieses Thema noch einmal genauer auf. Für die NZZ ist der Gründer von Lidl ein völlig unbekanntes Phantom, ein sehr alter Mann. Die Stiftung wird zur Ausweitung der ETH von Zürich nach Deutschland führen. Die Förderung ist so hoch, dass 20 Professoren 30 Jahre lang entlohnt werden können. /Hans Högl

    1. Danke für die Rückmeldung; doch aus dem Text oben geht doch klar hervor: Die Stiftung wird zur Ausweitung der ETH von Zürich nach Deutschland führen.

  2. Es sei mir verziehen, daß ich mich gerade bei dem Thema ambivalent verhalte. Einerseits sah ich mich durch ständige Gehaltskürzungen gezwungen, in Lidl, Aldi & Co. einzukaufen. Auf der anderen Seite sehe ich sehr wohl, was die Herren so veranstalten. Dieter Schwarz ist geradezu ein Paradebeispiel für die Axt im Wald des Sozialen und der Umwelt sowie der Gier, die Kunden übervorteilt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lidl
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lidl#Kritik

    Meine Definition von Top-Unternehmer sieht anders aus.

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