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Nachhaltige Mobilität in Tourismusorten

Leitfaden des Verkehrsministeriums. Resumé Hans Högl

Mit Österreichs Wintertourismus sind 250.000 bis 300.000 Arbeitsplätze und elf Milliarden Wertschöpfung verbunden. Gebirgsorte haben in großem Fleiß ihre Chancen begriffen. Es ist wichtig, sich über die öko-sozialen Folgen des Tourismus zu fragen. In eigener Sache verweise ich hierbei auf meine  Bücher: Hans Högl: Bin kein Tourist, ich wohne hier oder „Hinter den Fassaden des Tourismus. Dörfer im Stress.  Darin werden auch eine Reihe kritischer Momente erwähnt, die hier in der Kürze keinen Platz finden.  Hier werden einige  Positivbeispiele von Orten dargelegt, welche sanfte Mobilität umgesetzt haben. 

Der folgende Text enthält Kernaussagen aus obiger  Broschüre – nach einem Vortrag von Ernst Lung vom Verkehrsministerium  an der Univ. für Bodenkultur:  Den Pkw-Belastungen begegnet Vorarlberg vorbildlich seit 1991 (!) durch den Verkehrsverbund.. Auch Gemeinden zeichnen sich aus: Heiligenblut mit dem Konzept „Auto frei“, Neukirchen am Großvenediger mit dem Motto „sanft mobil“. Ähnliches gilt für Hinterstoder, den Nationalpark Gesäuse und die Initiative Regio-Bus-Pitztal. Weißensee in Kärnten ist ein Eldorado für holländische Eisläufer und   hat einen Naturpark. Vom Info-Center startet Sanft-Mobiles: das Solarboot, Fahrräder, der Naturpark-Bus. Im Sommer 2011 wurden mit dem Bus 27.400 Fahrgäste transportiert, 2012 waren es 60.000 – mit vielen Ansässigen.

Die Tourismusexpertin und Raumplanerin DI Dr. Kim Meyer Cech –   teilte mir mit:  Auch die Gemeinde Werfenweng zeichnet sich  durch sanfte Mobilität im Tourismus  aus: (http://www.werfenweng.eu/SAMO/Card/nachhaltiger-urlaub.php). Bürgermeister Peter Brandauer hat  bemerkenswerte  Projekte initiiert,  die gut angenommen werden. Durch den sanft-mobilen Urlaub sind  die Nächtigungszahlen in Werfenweng deutlich gestiegen.