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Neuer Mähkopf als Insektenschutz

Gute Nachrichten im Magazin „stern“

Hans H ö g l

„Das sind ja mal gute Nachrichten“ lautet eine Spalte im Magazin „stern“. Und die Spalte verdient auch den Namen. So las ich in der Ausgabe vom 24.3.2022 beispielsweise den Kurztext „Mähwert“:

„Bislang wurden durch das Mähen etwa an Straßenrändern zwischen 29 und 87 Prozent der Insekten und Spinnen getötet. Ein neu entwickelter Mähkopf mit größerer Schnitthöhe schont nun die am Boden befindlichen Kleinlebewesen.“ Nähere Angaben fehlen. Auch die Wiener Stadtzeitung „Falter“ widmete sich kürzlich umfangreich den Bremsen, Käfern und Bienen (Falter 12/22).

Ähnliches ist über Bienensterben bekannt. Bei einer Führung in einem Alpengarten im Salzkammergut wurde ich für die Wichtigkeit der kleinen Insekten sensibilisiert. So wurden oft Feldraine, also unbebaute Grenzstreifen zwischen Feldern entfernt, und damit die Lebensräume wichtiger Insekten in Unkenntnis vernichtet.

Solche Informationen sind von Belang; denn es neigen Umweltaktivisten wie zuletzt beim Eröffnungsabend des Klima-Symposions in Dürnstein/Niederösterreich dazu, uns mit so vielen Negativinformationen gleichzeitig anzuschütten, denen zufolge das Publikum nicht mehr aus und ein weiß, was denn in welcher Abfolge getan werden kann, und es wird Verschiedenstes undifferenziert einer einzigen Kausalität zugeschrieben. Ähnliches erlebe ich bei Infos von Seiten eines apokalyptischen Aktivisten, sodass ich ihn schließlich fragte, ob ich mich nun alle 14 Tage oder erst jeden Monate umbringen soll.