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Türklinken und Corona-Virus

Text-Übernahme vom Deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung (Hans HÖGL)

Eine Übertragung des Virus über Lebensmittel oder importierte Produkte ist laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung unwahrscheinlich. Dennoch sollte man sich regelmässig die Hände waschen und die Hygieneregeln bei der Zubereitung von Lebensmitteln beachten. Da Viren hitzeempfindlich sind, könne das Risiko durch das Erhitzen von Lebensmitteln verringert werden.

Wie stabil Coronaviren sind, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beschaffenheit der Oberfläche. Im Allgemeinen sind Viren nicht besonders stabil auf trockenen Oberflächen, schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung. Das Virus könne allerdings bis zu drei Stunden als Aerosol, bis zu 24 Stunden auf Karton und bis zu zwei bis drei Tagen auf Edelstahl und Plastik infektiös bleiben. Durch direktes Niesen oder Husten einer infizierten Person können die Erreger auf Besteck oder Geschirr gelangen und dort eine Zeit lang überleben. Eine Infektion über Türklinken sei theoretisch auch möglich, allerdings nur, wenn die Viren durch Husten oder Niesen direkt auf die Klinke gelangen würden. Ist beim Niesen oder Husten kein Taschentuch bereit, sollte man die Armbeuge vor Mund und Nase halten. Generell wird davon abgeraten, sich mit den Händen ins Gesicht zu fassen.