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Lösungsorientierter Journalismus

Konstruktiv und kritisch sind Ziele für den Journalismus. Eine gute Theorie ist wertvoll, auch wenn die Praxis noch nachhinkt.

Hans Högl

„Vor zehn Jahren war der Widerstand noch groß. Als ich (Michael Gleich -Buchautor und Journalist bei WDR, Natur und Geo) den Fokus meiner Berichte auf Umwelt und Frieden als konstruktiv bezeichnete, entrüsteten sich Kollegen: „Heißt das etwa, dass wir destruktiv sind?“

Nein: Weil der Einzelne sicher die besten Absichten in der Berichterstattung verfolgt. Und ja, weil der mediale Hauptstrom einseitig ausgerichtet ist: auf das Negative, das Mißlingen, das Fehlerfinden. Kriegsherren bekommen tendenziell mehrer Sendezeit als FriedensstifterInnen.“ (Text aus dem Branchenblatt: Der Journalist).

Für qualitative Printmedien in Warteräumen!

Wir sind Medien!Schreiben wir -mit anderen Worten an Spitäler usw. oder einfacher: sprechen wir es mündlich an!

Hans Högl

Sehr geehrter Herr Direktor, sehr geehrte Frau Direktorin!

Für den Service Ihrer Institution bin ich sehr dankbar. Mein Schreiben ist eine Anregung. Zu meinem Hintergrund: Ich engagiere mich in der „Vereinigung für Medienkultur“ (siehe Wikipedia) . Unser Blog ist abrufbar unter www.medienkultur.at , wo wir die österreichischen Medienlandschaft aus Korn nehmen. Anlässe sind zur Genüge da. Aber wir heben bewusst positive Beispiele und konstruktiven Journalismus hervor. Denn es gibt – trotz allen Geredes- seriöse Publizistik. Leider sind wirklich guten Beiträge selten wie Perlen. Hierzulande verweise ich auf die wenig gelesene, aber nüchterne „Wiener Zeitung“.

Nun zur Ihrer Institution: Es betrifft Ihren viel frequentierten Warteraum. Hier werden den Besuchern massenhaft jene Medien (Gratis- Zeitungen) angeboten, die von fragwürdiger Qualität sind.

Meine Anregung, die Ihrer Institution wenig, vielleicht gar nichts kostet. Wenden Sie sich an die Abo-Abteilung der „Wiener Zeitung“. Sie ist sicherlich bereit, fünf bis zehn Exemplare gratis auch Ihrer Institution zur Verfügung zu stellen. Ich sehe andernorts die „Wiener Zeitung“ gratis aufliegen. Aber Sie sind findig und haben andere Ideen. Es gibt Qualitätsblätter, nicht nur die bekannten, sondern auch aus Bundesländern wie die „Salzburger Nachrichten“ oder die „Kleine Zeitung“- beide mit sehr gutem Österreichteil. Oder Sie bieten gute Magazine wie Geo oder Bücher zum Lesen an.

Dies ist mein Anliegen im Sinne von mehr Medienkompetenz. Versuchen wir die Chance! Wir sind Medien!

Mit besten Grüßen ……..

Nordkorea gibt ein Vermögen für seine Streitkräfte aus

HANS HÖGL

In der Internetversion der Wiener Zeitung „Die Presse“ fand ich Fotos großer Qualität über Korea. Darin ähnelt die „Presse“ dem spanischen Blatt „El Pais“.Qualitative Fotos sind oft sehr aussageintensiv und darum von Interesse für die „Medienkultur“. Im Übrigen: Auch Zeitschriften wie der „Stern“ und „Geo“ oder „National Geographic“ haben Fotos von hoher Qualität.

Die Presse: Es ist nicht bekannt, wie viel Geld Nordkoreas Führer Kim Jung-Un wirklich dazu nutzt, die Koreanische Volksarmee zu finanzieren. Allerdings sagt man, dass es ein beträchtliches Vermögen sein muss. Die Nordkoreanische Armee nutzt Laser und Fernlenkgeschosse, die in anderen Ländern verboten sind, und hat außerdem eine eindrucksvolle Einheit für Cyber-Kriegsführung. Es ist für jeden Nordkoreaner über 18 Jahren verpflichtend, sich einzuschreiben, sogar für Frauen.