„Oligarch – ein ungesunder Job“

Fehlt den Oligarchen eine Ablebensversicherung?

Hans Högl

Seit dem Überfall auf die Ukraine häufen sich Todes -„Fälle“ unter russischen Magnaten der Energiewirtschaft.

Der vorläufig letzte war Rawil Maganow vom Ölgiganten Lukoil. Er ist aus großer Höhe aus dem Fenster gefallen. Vorher hatte er sich gegen den Ukraine-Krieg ausgesprochen. Im Frühjahr 2022 kam es zu erweiterten Selbstmorden oder wie auch immer: Einer wurde samt Frau und Tochter tot in einer Villa entdeckt, ein anderer gleichzeitig mit Frau und Tochter in Moskau erschossen. Ein dritter wurde in Nischni Nowgorod mit seiner Frau und zwei Kinder erstochen aufgefunden.

Glück hatte der Mega-Oligarch Roman Abramowitsch, der vor einigen Monaten versuchte eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg zusammenzubringen. Er und zwei Unterhändler litten nach dem Treffen in Kiew an Vergiftungserscheinungen. Schon vor zehn Jahren starb Boris Beresowski einer der ersten Oligarchen, der vor Putin nach Großbritannien geflüchtet war.

Nach verschiedenen Rechnungen hat es bereits elf russische Milliardäre erwischt, heißt es in einem Rau-Kommentar des linksliberalen Wiener „Standard“, der mir nicht aus dem Kopf ging, obwohl er bereits am 3.9.2022 erschien.

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