Kleinstaaten bei Olympiade in Tokyo

Weltnachrichten vernachlässigen in der Regel viele Kleinstaaten

Hans Högl

Es ist durchaus sinnvoll, dass sich die Medienberichte primär auf wichtige Staaten beziehen. Wir wären sonst überfordert. Doch die weltweit agierenden Nachrichtenagenturen sind primär anglo-amerikanisch bzw. französisch und fallweise russisch. Dennoch: Es lohnt, einige dieser über 200 Staaten zu nennen, die sich bei der Eröffnungsfeier der Olympiade in Tokyo präsentierten, aber ganz selten in Medien genannt werden. Darunter sind Karibik-Inseln, die als Steuerparadiese gelten.

Hier eine Aufzählung einiger dieser Staaten: Aruba (eine niederländische Karibikinsel), Antigua (Karibikstaat), Virgen Islands (US-amerikanische Jungferninseln /Karibik), Guyana (britisch), Grenada (Karibik-Staat), Cayman Island (Karibik); Staaten in Ozeanien oder Asien: Mauritius (Indischer Ozean), Kiribati (Inselstaat im Pazifik), Mikronesien (Pazifik); dann subsaharische afrikanische Staaten: Guinea Bissau (Westafrika), Liberia, Gambia (in Westafrika – von Senegal umschlossen), Gabon (westlich von Kongo); selten genannte europäische Staaten: North Macedonia und Cyprus (beim Konflikt um Meeresbodenschätze erwähnt)

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