Archiv der Kategorie: Medienschmankerl

Wer ist Urban Loritz?

Der Wiener Urban Loritz Platz bezieht seinen Namen von einer außergewöhnlichen Persönlichkeit.

Hans Högl

Häufig besuche ich die reichhaltige und gut sortierte Hauptbücherei der Stadt Wien am Urban Loritz Platz. Da wurde ich neugierig, wer denn dieser Urban Loritz war. Über Wikipedia erfuhr ich Erstaunliches.

Urban Loritz war Benediktinerpriester und viele Jahre Pfarrer in Schottenfeld. 1831 meldete er sich freiwillig zur Seelsorge im Gumpendorfer Choleraspital. Auch als Kooperator in Eggendorf im Thale ab 1832 kümmerte er sich um Infektionskranke, erkrankte aber selbst an den Blattern. 1841 wurde er Kooperator in Schottenfeld u. später Pfarrer bis zu seinem Lebensende 1881.

Er engagierte sich für die sozial Schwächeren, für Kinder und Jugendlichen, und bemühte sich um eine Überwindung der sozialen Unterschiede und Spannungen. 1853 gründete er eine „Kleinkinderbewahranstalt“ für verwahrloste Kinder. Aufgrund seiner volkstümlichen und originellen Art entwickelte er sich zu einer der populärsten Seelsorgepersönlichkeiten im Wien des 19. Jahrhunderts.

Für seine Verdienste erhielt Loritz 1867 das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone und 1869 die Goldene Salvator-Medaille der Stadt Wien; die Universität Wien ernannte ihn 1880 zum Ehrendoktor. 1892 wurde in Wien-Neubau (7. Bezirk) der Urban-Loritz-Platz nach ihm benannt.

Hartnäckiger Irrglaube

Warum sich Irrglaube hartnäckig hält im Folgenden zusammengefasst.

Hans Högl hat dazu folgendes Zitat aus dem Blog „Perspektive Daily“ ausgewählt :

„Es gibt psychische Faktoren, warum Menschen Irrglauben leicht aufsitzen. Vieles entsteht im Verarbeiten von Informationen. Die 5 wohl wichtigsten Einflüsse sind:

1. Wir suchen und glauben die Informationen, die zu unserem Weltbild passen: Wir werden mit einer Masse an Informationen zugeschüttet. Jede einzelne Person hat nur begrenzte Zeit und kognitive Ressourcen und Motivation, um komplexe Themen zu verstehen. Wenn wir nach Nachrichten suchen, tendieren wir dazu, jenen Meldungen Aufmerksamkeit zu schenken, die in unser Weltbild passen. (Vgl. Kognitive Dissonanz!)

2. Ob die Information stimmt, ist nicht so wichtig: Erlernte Überzeugungen lassen sich wieder ändern, doch nicht leicht. Hören wir, dass eine unserer Überzeugungen falsch ist oder wissenschaftlich widerlegt wurde, sträubt sich erst einmal etwas in uns. ….

3. Wir bewerten das als richtig, was uns vertraut vorkommt: Da gängige Mythen so oft wiederholt werden…brennen sie sich in unser Gedächtnis ein. So denken wir: »Irgendwo habe ich das schon einmal gehört, das muss also stimmen.«

4. Wir sind unaufmerksam: Das Gehirn verarbeitet Informationen eher automatisch als systematisch. Bei der Flut an täglichen Informationen neigen wir dazu, unaufmerksam zu sein, sodass uns wichtige Details oder auch Einschränkungen einer Aussage entgehen können.

5. Wissenschaft kann sich irren: Sie arbeitet mit Wahrscheinlichkeiten, Belegen, Theorien und Fakten. Menschen fehlt das Wissen über Abläufe in der Wissenschaft, um so manch reißerische Überschrift in den Medien als Fehldarstellung einzuordnen – oder um beim wissenschaftlichen Widerlegen einer plausiblen Theorie nicht gleich die gesamte Wissenschaft anzuzweifeln.“

Soweit das Zitat aus „Perspektive Daily“, ausgewählt von Hans Högl.

Im Kern finden sich diese zutreffenden Darlegungen bereits im Buch: „The Science of Human Communication“ (1963)- auf Deutsch im ausgezeichneten Juventa-Paperback „Grundfragen der Kommunikationswissenschaft“(München 1971). Ich habe dies in meinem abgeschlossenen Publizistik- und abgeschlossenen Soziologie-Studium an der Universität Louvain/Belgien bereits Ende der 1960-iger Jahre mit Aufmerksamkeit studiert (Hans Högl, Hochschule-Prof. Dr. MMag.)

Konzert-Stehplatz für 300 Franken

Solche Summen für Konzert-Tickets – ein Rätsel? .

Hans Högl

Dem Zürcher Qualitätsblatt Tages-Anzeiger entnehme ich die Information, dass Konzertbesucher bereit sind, für Stehplätze 300 Schweizer Franken hinzublättern. Es handelt sich um das Konzert von US-Superstar Taylor Swift. Hier stellt sich die Frage, was solche Menschen bewegen kann, derartige Summen für ein Konzert auszugeben.

US-Superstar Taylor Swift wird im Juli 2024 an zwei Abenden in Zürich auftreten. Die regulären Tickets kosten zwischen rund 170 und 300 Franken.

Elton John, der gerade seine Abschiedstour beendet hat, ist auf Platz eins. Bruttoeinnahmen: über 930 Millionen Dollar. Er wird spätestens 2024 von Taylor Swift abgelöst werden, die mit ihrer «Eras»-Tour über 1,5 Milliarden umsetzen wird. Neu auf Platz vier: Coldplay, die noch unterwegs sind, und auf Platz fünf Harry Styles mit 617 Millionen Dollar aus seiner jüngsten Tour.

Von der Informationsflut gelähmt

„Fühlen Sie sich von der täglichen Nachrichtenflut erschlagen“? Eine Frage, die kürzlich der Zürcher Tages-Anzeiger aufgeworfen hat.

Hans Högl hat dazu Zitate ausgewählt:

„Morgens erwachen wir mit unzähligen Push-Nachrichten auf dem Smartphone. Tagsüber scrollen wir in den sozialen Netzwerken manisch durch endlose «News». Und abends zucken wir resigniert mit den Schultern und legen uns von der Informationsflut gelähmt ins Bett. Weder können wir die Nachrichten korrekt einordnen noch fühlen wir uns richtig orientiert.“

«Ich plädiere für gezielten News-Konsum, nicht für andauernden. Unsere Filter müssen geschärft werden“, empfiehlt der Journalist Constantin Schreiber in einem Interview.

„Sparen Sie sich diese ungefilterte Nachrichtenflut und nehmen Sie sich stattdessen am Wochenende entspannt Zeit für eine gezielte Lektüre. Schalten Sie um, aber nicht ab, denn wir (der Tages-Anzeiger) bündeln für Sie die wichtigsten Informationen, bereiten relevante Themen einfach und doch tiefgründig auf und verzichten auf unnötige Effekthascherei“.

Gendermedizin kaum angewandt

Der Medizinbereich differenziert zu wenig zwischen typisch weiblichen und typisch männlichen Krankheiten, geht aus einem bemerkenswerten Bericht des Zürcher Tagesanzeigers hervor.

Hans Högl

Der eher linksorientierte Zürcher Tages-Anzeiger bringt heute im Newsletter 29.7.2023 Aspekte des Differenz-Feminismus und zwar bezüglich der Medizin. Dies ist insofern bemerkenswert, da in der Regel der Gleichheits-Feminismus – zumal im ORF- fast ausschließlich dominiert. Dies betrifft zurecht die geringeren Einkommen von Frauen, parteilich umstritten ist die Gendersprache.

Der Tages-Anzeiger schreibt: Bei Krankheiten ergeht es Männern und Frauen häufig anders. Während Männer häufiger einen Herzinfarkt erleiden, sterben Frauen häufiger daran. Frauen sind eher deprimiert, Krebs ist eher eine Männerkrankheit.

Catherine Gebhard, Kardiologin und Expertin für Gendermedizin am Inselspital Bern, sagt dazu: «Es gibt kaum eine Erkrankung, bei der man sagen kann: Hier spielt das Geschlecht keine Rolle.» Trotz dieses Tatbestandes werden Frauen und Männer in der Medizin bis heute gleich behandelt.

Zum Start der Serie im Tages-Anzeiger zur Gendermedizin liefern Nik Walter und Anke Fossgreen einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse zu den häufigsten Erkrankungen oder Krankheitsgruppen. NB. Auch Urologen Wiens betonen die Geschlechts-Unterschiede und wundern sich über einseitige Medienberichte.

ZEIT-online mit Good News

ZEIT-online Redakteur Michael Stürzenhofecker formuliert gute Nachrichten.

Hans Högl

Gerette Kinder im Dschungel Kolumbiens gesund aus Krankenhaus entlassen
Hirn-Schrittmacher(!) lindert Beschwerden von Parkinson-Patienten
Thyssenkrupp kann in großem Stil grünen Stahl herstellen
Deutsche Gasspeicher sind im September komplett gefüllt
Witzewanderweg im Mittelfranken
Außergewöhnliche Vögel in Neuseeland zurück
EU schränkt Verwendung von hochgiftigem Quecksilber ein
Preise im Euroraum steigen langsamer
Schüler in Hessen erfanden Dimmer für Straßenlaternen
Weniger Beschwerden wegen nerviger Werbeanrufe

Keine 2/3-Gesellschaft

Kein Arbeitslosen -„Heer“- trotz Internet. Ein Ergebnis der Arena-Analyse 2023, die kürzlich präsentiert wurde.

Hans Högl

Österreich braucht mehr Arbeitende, als zur Verfügung stehen. 2022 konnten 70 % aller Betriebe ihren Personalbedarf nicht zur Gänze decken.

Die Arena Analyse 2023: „Chancen in Sicht“- hg. von Kovar & Partners – Verfasser: Walter Osztovics und Andreas Kovar- wurde kürzlich im österreichischen Parlament präsentiert. Daraus heben wir einen Aspekt hervor, der bisher in Medien wenig beachtet wurde.

Die Arbeit geht uns aus, so tönte es häufig in vergangenen Jahren …. Durch das Internet und die Automatisierung käme es definitiv zu einer Zwei-Drittel-Gesellschaft: Zwei werden Arbeit haben, das andere Drittel ist definitiv arbeitslos. Also rund 30 % Arbeitslose – eine schaurige Zahl! Um dem zu begegnen, böte sich als Lösung das Grundeinkommen für alle an….

Hier die dreifach begründete Entwarnung- diesen Wandel greife ich exklusiv für die Vereinigung für Medienkultur auf. Die Gründe dafür sind: demografischer Natur, der Wertwandel und gemanagte Zuwanderung.

Zur Bevölkerung: Die Zahl der geborenen Kinder betrug in Österreich 1958 knapp 120.000 (exakt: 119.755). Im Jahr 2013 waren es nur 78.235 Kinder. Es gibt also viel weniger 20-jährige, die ins Berufsleben einsteigen, als 65-jährige, die ausscheiden. Diese Schieflage wird bleiben. 1973 machte sich der Pillenknick bemerkbar, und die Zahl der Geburten fiel erstmals unter 100.000.

Doch die Generation derer, die ins Erwerbsleben einsteigen, hat auch andere Wertvorstellungen als damals. Hohes Einkommen steht nicht mehr an erster Stelle. Neben dem Wunsch nach Sinnerfüllung und Entfaltungschancen spielt auch die erwünschte Arbeitsbelastung eine Rolle. Forderung nach einer Viertage-Woche oder 30-Stunden-Teilzeitjobs gehören in Vorstellungsgesprächen zur Tagesordnung. Viele wollen eigene Ideen einbringen und/oder genügend Freizeit haben, etwas Nützliches für die Gesellschaft tun, und die Familie soll nicht zu kurz kommen.

In diesem Sinne sind Ökonomen der Ansicht. Wir brauchen eine Nettozuwanderung, ein Immigrationssaldo, von rund 21.000 Menschen, damit die Bevölkerung einigermaßen stabil bleibt. Für die österreichische Wirtschaft reicht das nicht: dafür wäre eine Nettozuwanderung von 50.000 Menschen im Jahr nötig (Arena-Analyse S. 28 f. ).

Ku-Klux-Kan: Hintergründe

Feinde der Ku-Klux-Kan

Hans Högl: Zur ARTE- Doku über die Ku-Klux-Kan

Es war gestern ein Glückstreffer, diese Doku gesehen zu haben. Von den Ku-Klux-Klan hatte ich bisher nur eine vage Vorstellung von seltsam verkleideten, radikalen Figuren in den USA. Diese Doku verwies auf Hintergründe im amerikanischen Bürgerkrieg und schildert ihr Entstehen zu einer Massenbewegung in den Südstaaten und ihren Einfluss auf die Gesetzgebung und wer als Feinde dieser Bewegung gelten, nämlich nicht nur die Schwarzen….Die Dokumentation kann in der ARTE-Mediathek abgerufen werden.

ARTE- Dienstag 4. Juli ab 20.15 „Der Ku-Klux-Klan. Die Geschichte eines Hasses“

Ein Buchautor klärt auf

Drei Epochen der Aufklärung sieht der Buchautor Thomas Halik: der Vernunft, Emotionalität, des Klimas. „Aufklärung“ bietet er auch in anderen Fragen.

Hans H ö g l

Passagen aus dem Buch: Thomas Halik (2022): Der Nachmittag des Christentums.Eine Zeitansage,Freiburg, Herder, 317 S.- mit Index und Anmerkungen. Der tschechische Soziologe und Theologe Thomas Halik schrieb ein epochales Buch – primär zur Zukunft des Christentums. Ich greife daraus einige Passagen auf, die meiner Ansicht nach im Sinne der Medienkultur von Interesse sind. Halik schreibt sinngemäß:

Die erste Aufklärung hat die Epoche der Moderne eröffnet. In ihr sieht Thomas Halik die Emanzipation der Vernunft (17./18.Jahrhundert – vgl. Jahr 1789). In der zweiten Aufklärung wurde gegen die vorausgehende Generation der Eltern revoltiert, die den 2. Weltkrieg und den „Kalten Krieg“ erlebt haben. Die zweite Aufklärung ist die Emanzipation der Emotionalität (u. Sexualität – vgl. Jahr 1968). Die dritte Aufklärung legt großen Wert auf ökologische Verantwortung – angesichts des unbestreitbaren Klimawandels und lehnt neoliberalen Kapitalismus und unbeschränktes Wachstum ab und fordert einen alternativen Lebensstil. Eine globale mediale Aufmerksamkeit habe das „Auftreten der Kinderprophetin Greta Thurnberg gewonnen“ (p. 169 f.).

Doch Halik meint auch, das Wort „Krise“ gehört zu den am meisten benutzten Worten unserer Zeit. Kein Wunder, dass es schon viele Menschen ermüdet und gereizt reagieren lässt. Gab es denn eine Zeit ohne Krisen, ist unsere Zeit mit ihren Krisen wirklich außergewöhnlich? fragt er (p. 89). Das Misstrauen gegen die jetzige ökonomische und politische Weltordnung spiele dem politischen Extremismus, Populismus und Fanatismus in die Hände.

Ähnlich wie in der Zeit der Wirtschaftskrise der 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts radikalisieren sich die Linke und die Rechte. In manchen postkommunistischen Ländern kommt die nationalistische Rechte zur Macht, während sich vor allem im akademischen Milieu mancher amerikanischer und westeuropäischer Universitäten die Anhänger der radikalen linken Ideologie des Multikulturalismus und der Politischen Correctness zu ihren Gegnern mit einem solchen Maß an Intoleranz, Arroganz und Fanatismus verhalten, dass es fast an ideologischen Säuberungen aus der Zeit der Kommunismus erinnert (p. 168 f.).

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Frankreich brennt

Sind Franzosen neue Trendsetter?

Hans H ö g l

Ein Feuilletonbeitrag macht transparent, was Tages-Journalismus übersieht, rückt Bekanntes in ein anderes Licht, macht Verborgenes sichtbar. So das Medien-Schmankerl von Pascal Bruckner, einem Autor und Philosophen, der in Paris lebt:

Frankreich erlebt eine Flut tragischer und brutaler Ereignisse. Die Zuwiderhandlungen im Straßenverkehr stiegen explosionsartig an, im Jahr 2020 sind 4.900 Polizisten verletzt worden, 3800 waren es im 2004. Bei Demos werden Büros, Banken, Versicherungen verwüstet, und niemand empört sich darüber. Unzählige Präfekturen wurden niedergebrannt. Es gibt Angriffe auf Feuerwehrleute, zunehmend seit 2005 – oder Übergriffe auf Krankenhauspersonal und Lehrkräfte.

In Amiens wurde ein Großneffe von Brigitte Macron von einem Mob fast umgebracht. Pascal Bruckner deutete dies als schleichende Zersetzung von Alltagsnormen, beschleunigt durch eine unpopuläre Rentenreform. Das habe laut Bruckner diverse Gründe: Der Bürger von moderner Demokratie sei wie ein verwöhntes Kind, das eine antiautoritäre und eine auf die geringsten Bedürfnisse eingehende Erziehung erhalten habe. Als Kunde sei er König, dessen Wünsche seien auf dem Marktplatz heilig. Bis ins Erwachsenenalter bleibe „Seine Majestät das Baby“, dem man alles schuldig wäre.

Der Autor Jérome Fourquet übernahm dafür ein Wort des Soziologen Norbert Elias aus dem Jahr 1938, nämlich „décivilisation“, was auch Präsident Macron aufgriff. Der Beitrag fand sich in der „Neuen Zürcher“ am 22. Juni, und auf einen anderen Kontext bezogen brachte eine Psychologin in dem eher links positionierte Zürcher Tages-Anzeiger für das Verhalten junger Leute eine ähnliche Deutung. Das Verhaltensprofil in Frankreich geht weit über deutsche und österreichische Jugendproteste hinaus.

So lautet heute am 23.6.2023 die Schlagzeile in der „Krone“: „Jugend wütend und im Stich gelassen“. Drei von vier fühlen sich von der Politik nicht vertreten (S. 1). Die „Krone“ nennt folgende NGOs: Fridays for Future, Letzte Generation, Extinction Rebellion und Black Lives Matter. Die „Krone“ bringt sechs Interviews von jungen Leuten aus Höheren Schulen und einen Lehrling (16). Eine HAK-Schülerin sagt: „Ich denke, dass die Jugend von heute stark verärgert ist, weil wir uns alle vernachlässigt fühlen“. Uns wurde die Zukunft erschwert. Oder Lorenz (18) HTL-Schüler meint: „Wir Jungen werden hinsichtlich der Klimakatastrophe am meisten betroffen sein“…